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Three people are standing by a service counter in a food hall talking to a salesperson.
Food market hall, Dalarna
There are several food market halls and farmers markets in Sweden where you can shop locally produced ingredients and handicrafts.
Fotonachweis: Tina Stafrén/imagebank.sweden.se

4 schwedische Gerichte, die du unbedingt probieren musst

Zwar genießt der Kartoffelpuffer ('Raggmunk') nicht die weltweite Bekanntheit von ABBA, IKEA oder schwedischen Fleischklößchen, aber er ist einfach typisch schwedisch. Die schwedischen Kartoffelpuffer sind herzhaft, schmecken nach mehr und gehören neben Klassikern wie Skagenröra, Janssons Frestelse und Wallenbergare zu den beliebtesten schwedischen Speisen.

Von oben fotografiert, steht auf dem Holztisch ein Teller mit Kartoffelpuffern und Speck, ein Glas Preiselbeermarmelade und ein Glas Milch.
Raggmunk
Raggmunk ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts ein klassisches schwedisches Gericht. Es handelt sich um einen Kartoffelpfannkuchen, der in der Regel mit Preiselbeermarmelade und Speck serviert wird, was eine interessante Mischung aus süßen und salzigen Aromen ergibt.
Foto: Magnus Carlsson/imagebank.sweden.se

Kartoffelpuffer ('Raggmunk')

Der Raggmunk hat Ähnlichkeit mit dem jüdischen Latke oder dem irischen Boxty.  Das Gericht stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts, und der Name ist eine Verschmelzung des Wortes ragg, das sich auf den knusprig gebratenen Rand bezieht, mit munk, einem Synonym für Doughnut oder Berliner. Um einen wahrhaft köstlichen Raggmunk zuzubereiten, musst du zwei einfache Regeln beachten. Erstens: Verwende immer „alte“ Kartoffeln (keine frischen oder neuen, da sie nicht genug Stärke enthalten, um den Puffer zusammenzuhalten) und zweitens, die Puffer sollten in Speckfett (alternativ viel pflanzliches Fett) gebraten werden, bis sie goldbraun sind. Hier findest du das Raggmunk Rezept.

Das schwedische Gericht Skagenröra auf einem weißen Teller serviert.
Skagenröra
Toast Skagen ('Skagenröra') ist eine elegante Kombination aus Krabben und anderen Zutaten auf einem kleinen Stück geröstetem Brot. Sie wurde von dem bekannten schwedischen Gastronomen Tore Wretman kreiert.
Foto: Jakob Fridholm/imagebank.sweden.se

Skagenröra

Ein weiterer Grundbestandteil der schwedischen Küche ist Skagenröra, häufig als Aufstrich auf einem „Toast Skagen“. Der Name und die Zutaten dieses Salatklassikers aus frischen Garnelen, Mayonnaise, Dill und roten Zwiebeln klingen zwar eher nach Dänemark oder der schwedischen Westküste, aber in Wahrheit wurde das Gericht von dem Stockholmer Tore Wretman erfunden. Am besten schmeckt es jedoch in seiner frischesten Form auf einem Segelboot oder in einem Strandcafé in den Göteborger Schären.

Janssons Frestelse
Janssons Frestelse
Janssons Frestelse consists of anchovies and potatoes baked in the oven, and is traditionally served at Christmas.
Foto: Lina Östling/Folio

Janssons Frestelse

Janssons Frestelse (wörtlich übersetzt: „Janssons Versuchung“) ist ein zeitloses schwedisches Pfannengericht aus Kartoffeln, Zwiebeln, eingelegten Sprotten, Semmelbröseln und reichlich Sahne. Traditionell wird es als Teil des schwedischen Weihnachtsbüffets (julbord) serviert und kommt häufig auch zu Ostern auf den Tisch. Ein verbreitetes Missverständnis ist, dass dieses Gericht nicht aus Sprotten, sondern aus Anchovis sei – dies liegt daran, dass Sprotten auf Schwedisch ansjovis heißen. 

Wallenbergare

Der Wallenbergare ist eine typisch schwedische Variante des amerikanischen Hamburgers. Der Bratling wird aus Kalbshack, Sahne, Eigelb, Salz, Pfeffer und Semmelbröseln geformt und ganz leicht angebraten, so dass er innen leicht und luftig bleibt und außen kaum gebräunt ist.  Üblicherweise wird er mit Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree, Preiselbeermarmelade, grünen Erbsen und Soße serviert. 

Artikel gesponsert von

EU and Swedish Board of Agriculture