Westschweden
Westschweden – dazu gehören die Provinzen Bohuslän, Dalsland und Västergötland – hat „Hållbarhetsklivet” (Nachhaltigkeit leben) gegründet, eine gemeinsame Initiative für nachhaltigen Tourismus. Viele Anbieter von Unterkünften machen mit, unter anderem diese vier:
In Köpmannebro bietet der KRAV-zertifizierte Bauernhof Swedish Country Living mehrere Unterkünfte am Waldrand mit Blick auf einen See an. Die einsam gelegenen, autarken Holzhütten mit skandinavischer Inneneinrichtung sind winzig klein und perfekt für einen ruhigen Urlaub in der Natur geeignet. Im Jahr 2021 erhielt Swedish Country Living vom 360° Eat Guide das Prädikat „Bestes Nachhaltigkeitserlebnis Schwedens”.
Das Salt & Sill (Salz und Hering) auf der Insel Klädesholmen richtet sich an alle, die lieber an der Küste sind als im Wald. Es genießt internationale Anerkennung und ist Schwedens erstes schwimmendes Hotel. Die Lage auf dem Wasser ist ein Vorteil, und zwar nicht nur für Gäste, die gern baden: Das Hotel Salt & Sill nutzt auch die Meeresströmung, um seinen Strombedarf zu decken. Zum Salt & Sill gehört außerdem ein ausgezeichnetes Restaurant, das frische Meeresfrüchte serviert und spezialisiert ist auf … rate mal … richtig! Hering!
Du kannst dich nicht zwischen Meer und Wald entscheiden? Das familienbetriebene Anfasteröd Gårdsvik liegt an einem waldbedeckten Hang mit Blick auf die Schären von Bohuslän. Hier bekommst du ein Glamping-Erlebnis in möblierten Safari-Zelten mit Heizung geboten. Es gibt auch die Möglichkeit, in einem der liebevoll renovierten historischen Gebäude zu übernachten. Das Anfasteröd ist seit mehr als hundert Jahren ein Ziel für Urlauber und die Eigentümer nehmen grundsätzlich nicht mehr Gäste auf, als die Natur verkraften kann.
Möchtest du ein Naturerlebnis ohne Nachbarn haben? Dann kannst du in einem winzigen autarken Häuschen mit minimaler Klimabelastung in den tiefen Wäldern Hjos übernachten. Inforest bietet drei autarke, von Hand gebaute Hütten, deren große Fenster das Gefühl verstärken, mitten im Wald zu sein. Man empfiehlt den Gästen, vier bis sieben Nächte zu bleiben, um richtig abzuschalten und die Natur in vollen Zügen zu genießen.