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Weihnachts-Fika
Der schwedische Advents-Kaffee besteht aus Lussebullar, einem süßen Safrangebäck mit Rosinen, das zusammen mit Glögg serviert wird, einer Art von würzigem Glühwein.
Fotonachweis: Magnus Carlsson/imagebank.sweden.se

Rezept für Safranteilchen ('Lussekatter')

Zusammen mit Lebkuchen sind diese Safran-Hefeteilchen ein typisches Gebäck, das die Schweden für den Advent und das vorweihnachtliche Lucia-Fest backen. Dieses süße, mit Safran gewürzte Gebäck, das als „Lucia-Katze“ (Lussekatt) bekannt ist, wird meist in die Form eines „S“ gerollt, um an eine zusammengerollte Katze zu erinnern. Garniert wird das Teilchen mit Rosinen für die Katzenaugen.

Rezept:

Etwa 35 Teilchen

Zutaten:

Vorteig:

50 g frische Hefe
250 ml zimmerwarme Vollmilch
100 g Kastorzucker (feinkörniger Kristallzucker)
350 g Weizenmehl


Eigentlicher Teig:

250 ml zimmerwarme Vollmilch
150 g Kristallzucker
200 g Butter, in Stücke geschnitten
10 g Salz
750 g Weizenmehl
1 Ei
1–1,5 g Safran

Zubereitung:

Mit dem Vorteig beginnen. Die Hefe in der Milch auflösen, entweder von Hand oder in einer Küchenmaschine. Zucker und Mehl hinzugeben und zu einem elastischen Teig verkneten. Etwa 5 Minuten in der Küchenmaschine oder 10 Minuten von Hand. Den Teig abdecken und bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten lang auf die doppelte Größe aufgehen lassen.

2 Esslöffel Butter schmelzen und den Safran hinzugeben. Den Safran in der heißen Butter nur eine Minute lang anbraten. (Das intensiviert und verbessert den Safrangeschmack.) Kurz abkühlen lassen und dann zusammen mit den übrigen Zutaten für den eigentlichen Teig zum Vorteig hinzugeben. Den Teig ordentlich durchkneten, bis er schön gelb und elastisch ist. 

Dies dauert etwa 15 Minuten von Hand oder 10 Minuten in der Küchenmaschine. Dabei nicht schummeln; es soll sich eine Menge Gluten entwickeln und der Teig wirklich elastisch werden. Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche in kleine Stücke teilen, die jeweils etwa 70 Gramm wiegen. Zu glatten runden Teiglingen formen (rollen) und diese vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. (Darauf achten, zwischen den Teiglingen Platz zu lassen, da sie sich in der Größe etwa verdoppeln.) Die Teiglinge abgedeckt lassen, bis sie etwa auf die doppelte Größe aufgegangen sind. 

Die „Teigzigarren“ auf einer sauberen (unbemehlten) Oberfläche zu dünneren Bändern rollen. Diese dünnen Bänder dann zu „Lussekatter“ formen, indem die Enden in entgegengesetzte Richtungen gewickelt werden, eins nach links und das andere nach rechts. (Das Endergebnis sollte Ähnlichkeit mit der Zahl 8 haben.) In die Mitte jeder „Wicklung“ 1–2 Rosinen geben. Die Teilchen vorsichtig auf ein mit Pergamentpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Teilchen an einem kühlen Ort (z. B. in einem kühlen Keller oder im Kühlschrank) 4–5 Stunden ruhen lassen. Dann die Bleche wieder an einen zimmerwarmen Ort holen und ruhen lassen, bis die Teilchen luftig und etwa zweimal so groß sind. Auf mittlerer Ofenschiene bei 220 °C backen, bis die Teilchen anfangen, etwas goldbraune Farbe zu bekommen, herausnehmen und die Teilchen sofort mit dem locker verquirlten Ei bestreichen, damit sie schön glänzen. Die Teilchen abkühlen lassen und diejenigen, die nicht am selben Tag verzehrt werden, einfrieren.

Artikel gesponsert von

EU and Swedish Board of Agriculture