Wo die Menschen seit jeher mit dem Jedermannsrecht leben, das den freien (respektvollen!) Zugang zur Natur erlaubt, ist diese ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Identität. Da liegt es nahe, dass die schwedische Landschaft unzählige Künstler und Schriftsteller inspiriert sowie einige Mythen hervorgebracht hat.
Viele Volksmärchen drehen sich um Wälder, Berge, Seen und Wiesen – kein Wunder bei diesem naturverbundenen Volk. Wenn man der schwedischen Folklore glaubt, wimmelt es in der Natur von Fabelwesen, die alle ihre eigenen Lebensräume haben. Manche von ihnen sind freundlich und hilfsbereit: Sie belohnen jene Menschen, die sie und ihre Umgebung mit Respekt behandeln. Andere hingegen locken unachtsame Passanten mit ihrer verführerischen Art ins Verderben.
Das Thema der Elfen, Trolle & Co. lässt sich nicht abhandeln, ohne den schwedischen Maler John Bauer (1882-1918) zu erwähnen. Er hat mehrere Ausgaben der berühmten Märchensammlung „Bland tomtar och troll“ (Unter Gnomen und Trollen) illustriert und damit unsere Vorstellung von den nordischen Fabelwesen geprägt. Die Reihe, die übrigens noch immer jedes Jahr erscheint, enthält Erzählungen aus der schwedischen Folklore, und ganz oft kommen Naturgeister vor.
Hier stellen wir dir fünf Arten von Fabelwesen vor, die im schwedischen Volksglauben weit verbreitet sind.