
Der Weg ist das Ziel – auf zu den schönsten Routen Schwedens
Die Zeitung Expressen hat sich nun auf den Weg gemacht, um die 12 schönsten Routen zu finden, die keineswegs langweilige und öde Strecken zum eigentlichen Ziel sind.

Die Zeitung Expressen hat sich nun auf den Weg gemacht, um die 12 schönsten Routen zu finden, die keineswegs langweilige und öde Strecken zum eigentlichen Ziel sind.
Sprudelnde Flüsse und spiegelglatte Seen, schwindelerregende Berge und idyllische Täler, endlose Weiten und dichte Wälder: Schwedens facettenreiche Landschaften bieten jede Menge Abwechslung. Kurbel schon mal das Fenster herunter und richte dich auf lohnenswerte Zwischenstopps ein!
Der Nordkalottvägen bietet den Anblick herrlicher Landschaften. Große Gebirge, ausgedehnte Weiten und große Gewässer – die Abwechslung ist einfach genial. Wenn du Kiruna nördlich verlässt, hast du den 70 km langen Fluss Torne zu deiner Rechten und die herrliche Felsformation Lapporten vor dir.
Folge dem Fluss Torne! Es geht vorbei an vielen belebten Stromschnellen und dem Örtchen Kukkolaforsen, wo das Keschern nach Felchen echte Tradition ist. Eine weitere Attraktion auf dem Weg ist der Luppioberg mit seinen eigentümlichen Felsformationen. Die Chance, auf dieser Route das Nordlicht zu sehen, ist übrigens im Winter am größten.
Die blaue Straße trägt ihren Namen zu Recht, verläuft sie doch fast durchgängig in unmittelbarer Nähe von blauem Wasser. Mehrere Seen, das Meer und Flüsse wie Vindelälven und Umeälven locken mit echter Naturschönheit.
Diese Route führt dich durch verzauberte Wälder und mehrere kleine Bergstädte. Einige sind geschlossen, in anderen wird noch Bergbau betrieben. Das geförderte Silber wird zur Silberhütte in Skellefteå transportiert.
Hier geht’s um hohe Berge und tiefe Täler, aber auch um echte Fischerdörfer und idyllische Strände. Die Hohe Küste wurde im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe erklärt. Grund für diese Auszeichnung ist die außergewöhnlich hohe geologische Erhöhung seit Ende der Eiszeit, die auch heute noch fortwährt.
Erlebe die Natur von ihrer wilden Seite! Es geht nicht nur über Berge und an Stromschnellen und Wasserfällen vorbei, sondern möglicherweise auch an wilden Tieren. Denn Strömsund ist die Gemeinde mit den meisten Braunbären in Schweden.
Diese Route ist eine dauerhafte Kunstausstellung in der beeindruckenden Natur Nordschwedens. Zwölf Open-Air-Kunstwerke und sieben Flüsse kreuzen deinen Weg von der Küste bis zu den Bergen. Eine der beliebtesten Attraktionen ist die Spiegelglas-Kirche des Künstlers Kent Karlsson, die beinah über dem Boden schwebend die umliegende Natur spiegelt.
Die Straße führt dich durch die Weidefläche vom Oviksfjällen in Jämtland. Zwischen Sümpfen, Wäldern und Bergen stehen hier rund 30 Sennhütten. In Arådalen steht eine Hütte, die mit dem renommierten „Europa Nostra“-Preis für guten Gebäudeschutz ausgezeichnet wurde.
Aufgrund eines tragischen Ereignisses im Jahre 1718 wird dieser Abschnitt der E14 auch Karoliner-Straße genannt. Damals erfroren hier mehr als 4.000 Karoliner auf dem Heimweg von einem Feldzug in Norwegen. In Duved erinnert ein Denkmal an die Tragödie. Weniger bedrückend aber dafür umso beeindruckender ist der Wasserfall Tännforsen, der aus einer Höhe von 37 Metern entspringt.
Schwedens längste Küstenstraße führt entlang der Küste von Blekinge über Småland bis nach Östergötland. Hier ist der Blick aufs Meer garantiert. Im Süden durchquert man den Ort Brömsebro – bekannt geworden durch den Friedensschluss im August 1645, der den Torstenssonkrieg gegen Dänemark beendete.
Die Panoramastraße verläuft im Flusstal des Klarälven und bringt dich durch die malerischen Städte Ransäter, Råda, Ekshärad und Sysslebäck. Sie war einst eine wichtige Wallfahrtsstrecke zwischen Schweden und dem norwegischen Trondheim und bietet heute allerlei spannende Eindrücke.
Entlang der Seen Bullaresjöarna bietet die Strecke viele schöne Aussichten, wo sich blaues Wasser und grüne Vegetation abwechseln und wundervolle Kontraste bilden. Der 46 Meter hohe Wasserfall Älgafallet wartet an der norwegischen Grenze.
Quelle: Expressen vom 22. April 2015