Die vielseitige Natur von Västmanland lässt in Sachen Outdoorspaß kaum Wünsche offen. Bei einer Wanderung entdeckst du den landschaftlichen Reiz des Mälartals und vieles mehr. Der 250 km lange Weg Bruksleden verbindet Västerås mit Avesta in der nördlichen Nachbarregion Dalarna. Er führt dich an Seen vorbei, über Wiesen und durch Wälder.
Das historische Bergbaugebiet Bergslagen beginnt im Norden der Region und wartet mit dichten Wäldern auf. Erkunde den Landstrich zu Fuß oder mit dem Fahrrad, oder lass bei einem Waldbad einfach mal die Seele baumeln.
Es werden auch geführte Ausflüge in die Natur angeboten. Beim Jonas Vildmark Bushcraftcentrum kannst du dich zu Überlebenstraining und anderen Erlebnissen in der Natur anmelden. In Skinnskatteberg bietet der Veranstalter Wild Sweden Wildtiersafaris an, bei denen du beispielsweise Biber und Wölfe in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kannst.
Das Svartå-Tal (Svartådalen) am gleichnamigen Fluss ist von Feuchtgebieten geprägt. Dorthin zieht es Urlauber, die Erholung suchen und gerne in Naturgewässern baden. Es ist auch ein Paradies für Vogelbeobachter, denn immer wieder kommen Seeadler, Schleiereulen, Trauerseeschwalben und Großtrappen in diese Gefilde.
Der 217 m hohe Landsberg südlich von Fagersta zählt zu den beliebtesten Outdoorzielen von Västmanland. Er ist mit Höhlen und Klippen übersät und ideal zum Klettern und Radfahren. Viele Wanderer kommen auch für einen Tagesausflug. Hier befindet sich außerdem der 2020 eingerichtete „Hängemattenwald“ (Hängmatteskogen) – eine entspannende Oase auf dem Berggipfel mit farbenfrohen Hängematten und herrlicher Aussicht.
In der Bucht vor Västerås liegt die Insel Björnön, die durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Dorthin kommen Naturliebhaber zum Wandern, Paddeln und zum Entspannen am Strand. Das Unternehmen Aktivt Uteliv Björnögården vermietet Kajaks, mit denen man den Mälarsee und seine Inseln auf eigene Faust erkunden kann, bietet aber auch geführte Ausflüge zu Wasser an.
Lass dir auch das Naturschutzgebiet Hälleskogsbrännan nicht entgehen, das sich nach einem verheerenden Brand im Jahr 2014 wieder erholt hat. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Natur regenerieren kann und wie sich eine Landschaft nach derartigen Zäsuren verändert und weiterentwickelt.