Angeln im See
Wie viele Seen es gibt? Ungefähr 100.000. Und wenn du in der Nähe eines Sees Ferien machst (was in Schweden eigentlich unvermeidlich ist), kannst du dir deine eigene Angel mitnehmen oder dir einfach eine vor Ort erwerben:
Ein beliebtes, ruhiges Feriendorf zum Hechtangeln ist Kalvshults Gård am Örsjön See, wo das Leihboot im Preis enthalten ist und du in einem Abstand von 20 km noch fünf weitere fischreiche Gewässer erkunden kannst.
Das Resort Getnö Gård am Åsnen See, einem der fischreichsten Gewässer Schwedens, bietet geeignete Ausrüstung im Shop und Angelkurse für Kinder an. Hier wurden kapitale Hechte mit bis zu zwölf Kilo an Land gezogen. Der Vorteil vom Feriendorf ist, dass du dir Tipps von schwedischen Angelprofis holen kannst, wie zum Beispiel: Hechtangeln gelingt am besten im Frühling und Herbst, wenn das Wasser etwas kühler ist. Zander beißen dagegen häufiger an Sommerabenden an.
Schwedens größter See ist der im Südwesten gelegene Vänern See. Er ist so groß, dass er sogar ein eigenes Wettersystem und einen Schärengarten mit ungefähr 20.000 Inselchen hat. Wie du richtig vermutet hast, bietet dies fantastische Angelmöglichkeiten: Du kannst mit der Schleppangel auf Binnenlachs und Forelle, Barsch und Zander gehen.
Vor allem in Mittel- und Südschweden gibt es zahlreiche Put-and-Take-Angelseen mit gutem Fischbestand.
An der Baumgrenze in Nordschweden, wo die gewaltigen Nadelwälder enden, ist die Landschaft von arktischer Tundra, Wiesen, Gletschern und steilen Bergen geprägt. In den Seen im Norden leben Bachforelle, Äsche und Rotforelle.