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Schwedische Gourmetsafaris – genussvolle Abenteuer in der Natur
Dank dem Jedermannsrecht kannst du in Schweden vielerorts das Angebot von Mutter Natur nutzen und dort wilde Pilze, Beeren und Pflanzen sammeln gehen. Ziehe auf eigene Faust los oder schließe dich einem Experten an – Gourmetsafaris gibt es in Schweden in vielen Varianten.
Pilze sammeln
In Schweden gibt es im Herbst viele köstliche Beeren und Pilze, die du sammeln darfst. Das Jedermannsrecht (Allemansrätt) erlaubt es jedermann, sich frei in schwedischer Natur zu bewegen, solange man keinen Schaden oder eine Störung verursacht.
Foto: Alexander Hall/imagebank.sweden.se
Pilze sammeln
Foto: Alexander Hall/imagebank.sweden.se
Auf Nahrungssuche
Foto: Miriam Preis/imagebank.sweden.se
Pilze sammeln
Foto: Lindsten & Nilsson/imagebank.sweden.se
Pilze
Foto: Tina Stafrén/imagebank.sweden.se
Im Spätsommer verbringen Naturliebhabende jeden Alters, darunter auch Spitzenköche, ganze Tage in der Wildnis, um essbare Beeren, Pilze und Pflanzen zu sammeln. Der Anblick eines prallen Heidelbeerstrauches oder eines frischen Steinpilzes macht genauso viel – wenn nicht mehr – Freude wie das Essen. Und dank dem schwedischen Jedermannsrecht, das allen Zugang zur Natur gibt, kannst auch du mit einem Korb in der Hand losziehen. Natürlich befolgst du dabei die goldene Regel: Nicht stören und nichts zerstören.
Auch wenn es verlockend ist, die Wildnis auf eigene Faust zu erkunden, empfehlen wir vor allem Neulingen, zunächst mit einem erfahrenen Guide loszuziehen. Bei einer geführten kulinarischen Safari durch den Wald vermeidest du nicht nur das Risiko, ungenießbare oder gar giftige Pilze und Pflanzen zu erwischen, sondern ein Guide kennt auch die besten Stellen und zeigt dir heimische Sorten, die du vielleicht noch nicht kennst. Zum Beispiel verstecken sich Pfifferlinge gerne unter Tannennadeln, Moos oder umgestürzten Bäumen. Da braucht es ein geschultes Auge, um sie zu finden. Koch Niki Sjölund aus Stockholm ist einer von vielen Naturexperten, die Kurse im Pilzesammeln anbieten.
In Schweden hat man auch eine Vorliebe für kultiviertere Formen der Nahrungssuche: Im ganzen Land gibt es Bauernhöfe und Obstplantagen, auf denen Besucher selbst ernten können ('självplock'). Zur Auswahl stehen je nach Saison Obst und Gemüse wie Erdbeeren, Äpfel, Kartoffeln und Maiskolben. Auch Fans von Meeresfrüchten sind in Schweden richtig: Bei Hummer- und Muschelsafaris können sie in die großzügige Speisekammer der Natur am und im Meer eintauchen.
Angelausrüstung
Schweden hat 96 000 Seen, wilde Wasserstraßen und zwei Küsten, was bedeutet, dass es ein perfekter Ort zum Angeln ist.
Foto: Alexander Hall/imagebank.sweden.se
Angelausrüstung
Foto: Alexander Hall/imagebank.sweden.se
Angeln im Archipel
Foto: Lucas Günther/imagebank.sweden.se
Meeresfrüchtesafari in Westschweden
Foto: Felix Odell
Gourmetsafaris an den schwedischen Seen und Küstengebieten
In Schweden gibt es geführte Touren, was vor allem für Anfänger eine Abkürzung sein kann: Die Tipps und Ausrüstung der Profifischer sind quasi ein Garant dafür, dass bald einer anbeißt. Wenn du in der Nähe von einem der großen südschwedischen See wie dem Vänern, Vättern oder Mälarsee Urlaub machst, kannst du dich dort Angeltouren anschließen. An der Westküste, im Stockholmer oder im Göteborger Schärengarten, tummeln sich im frischen Wasser außerdem Austern und Hummer, die selbst den anspruchsvollsten Hunger auf lokale Spezialitäten stillen.