Die beliebtesten Rezepte für ein 'Kafferep' zu Hause
Nun wollen wir dir unsere sieben Favoriten unter den typisch schwedischen Plätzchensorten vorstellen. Für drei davon bekommst du auch gleich die Rezepte – und zwar von keiner Geringeren als Mia Öhrn, die sich auch jeweils eine vegane Variante ausgedacht hat.
Brüsseler Kekse ('Brysselkakor')
Die mit einem Hauch Vanille angereicherten Brüsseler Kekse ('Brysselkakor oder Brysselkex') sind flach, rund und ziemlich einfach in der Herstellung. Durch ihre rosafarbenen Ränder fallen sie sofort ins Auge. Die hübsche Farbe wird erzielt, indem du Zucker mit ein paar Tropfen roter Lebensmittelfarbe färbst und die Teigrolle darin wälzt, bevor du sie in Scheiben schneidest und bäckst.
Schokoschnittchen ('Chokladsnittar')
Wenn schwedische Plätzchen „Schnittchen“ heißen, dann bedeutet das, dass sie in Rauten geschnitten werden. Die Variante mit Schokolade ist geschmacksintensiv und nett anzusehen: Der grobe Hagelzucker ergibt optisch einen starken Kontrast zum dunkelbraunen Teig. Als Alternative funktionieren auch andere Streusel.
Butterkekse namens Träume ('Drömmar')
Diese knusprigen, fast Baiser-artigen Leckerbissen, die im Mund förmlich zerfallen, erhalten ihre luftige Textur durch die Verwendung eines bestimmten Triebmittels: Hirschhornsalz, das überwiegend aus Ammoniumsalzen besteht. Vanilleextrakt verleiht den Plätzchen eine subtile Süße.
Himbeerhöhlen ('Hallongrottor')
Diese prallen Plätzchen haben in der Mitte ein Loch, das man mit dunkelroter Himbeermarmelade füllt – daher der Name. Die Sorte ist in Cafés und auch bei den Schweden zu Hause am weitesten verbreitet. Die Plätzchen sind schnell gemacht und bestechen durch das Zusammenspiel von Süß und Säuerlich.
Haferkekse ('Havrekakor')
Diese goldfarbenen Kekse sind unwiderstehlich knusprig und haben einen festen Platz in der Ruhmeshalle des schwedischen Kleingebäcks. Das Grundrezept ist einfach. Für zusätzlichen Biss und Geschmack kannst du Rosinen in den Teig geben. Außerdem kannst du die Kekse verfeinern, indem du sie zur Hälfte in geschmolzene Schokolade tauchst oder diese auf die Oberfläche träufelst. Egal, ob schlicht oder aufgepeppt: Haferkekse sind ein Hit auf der schwedischen Fika-Tafel.
Nussplätzchen ('Nötkakor')
Dieser Fika-Klassiker ist herrlich dicht und zäh – man muss die Nussplätzchen bewusst genießen. Sie bestehen aus drei Zutaten: gemahlenen Haselnüssen, Zucker und Eiern. Die Mischung wird zu kleinen Halbkugeln geformt, in die man jeweils eine ganze Haselnuss als Verzierung drückt. Auch diese Plätzchen kannst du an einer Seite in Schokolade tauchen, um dich und deine Gäste besonders zu verwöhnen.
Schachbretter ('Schackrutor')
Bevor diese zweifarbigen Plätzchen auf der Zunge zergehen, bilden sie hübsche Hingucker auf dem Fika-Tablett. Das Schwarz-Weiß-Gebäck besteht aus Teig mit Kakao und mit Vanille. Daraus werden Stränge geformt und so angeordnet, dass man beim Schneiden dünne Scheiben mit Schachbrettmuster erhält. Ein stilvoller Klassiker, der jedem schmeckt!
Schwedische Plätzchen: drei Rezepte von der Backmeisterin Mia Öhrn
Rezept Schokoschnittchen ('Chokladsnittar')
Rezept Himbeerhöhlen ('Hallongrottor')
Rezept Schachbretter ('Schackrutor')
Mehr Infos zu Mia Öhrn auf ihrem Blog und ihrem Instagram-Account.