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20 Kleinstadt-Favoriten in Schweden
Wie wäre es mit einem Abstecher zu Städten aus Holzhäusern, maritimen Küstendörfern mit Schären-Feeling oder historischen Plätzen in deinem nächsten Schwedenurlaub? Die Flug- und Hotelsuchmaschine Skyscanner vergleicht nicht nur Reiseangebote, sondern veröffentlicht unter der Rubrik Reise-Tipps & News auch Artikel zu inspirierenden Urlaubszielen. Die Experten, die manchmal sogar Orte ohne Flughafen unter die Lupe nehmen, haben die 20 schönsten Kleinstädte in Südschweden und in Mittelschweden gelistet.
Eksjö (Småland)
Im Norden von Småland, zwischen glitzernden Seen und tiefen Wäldern, liegt Eksjö mit seinen rund 10.000 Einwohnern. Einer der schönsten Teile von Eksjö ist die Altstadt mit Holzhäusern und engen Gassen. Zu den Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Umgebung gehören das Naturschutzgebiet Skurugatan & Skuruhatt, das Albert Engström Museum, das Eksjö Museum und der Elchpark Skullaryd.
Nora (Västmanland)
Das 6.000-Seelen-Städtchen Nora liegt am gleichnamigen See und war einst der zentrale Ort im Norawald und -gebirge. Heute ist es eine der am besten erhaltenen Holzstädte Schwedens. Es gibt Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die noch heute für Geschäfte und Wohnungen genutzt werden. Zusammen mit den Orten Eksjö und Hjo (Platz 1 und 12) hat Nora die Auszeichnung „Europa Nostra“ für die Erhaltung des Kulturerbes erhalten. Im Sommer kannst du an Bord einer alten Eisenbahn, in der Dampflok und dem Schienenbus mitfahren.
Varberg (Halland)
Das Wahrzeichen der Sommerstadt Varberg das hübsche Kaltbadehaus am Meer, das im maurischen Stil mit Türmchen und auf Stelzen erbaut ist. Wer lieber in warmem Wasser schwimmt, findet Entspannung in den zahlreichen Wellnesshotels, allen voran das Stadshotellet. Die stattliche Festung von Varberg öffnet das ganze Jahr über ihre Pforten, und eine eigene App führt auf Deutsch durch die Räume des Museums. Aus der historischen Altstadt mit einem der größten Marktplätze des Landes erreichst du schnell malerische Spazierwege am Strand oder durch den Buchenwald Åkulla.
Gränna (Småland)
Das idyllische Dorf Gränna am östlichen Ufer des Vättern ist als Ursprung der Süßigkeit „Polkagrisar“ bekannt. Das sind rot-weiß gestreifte Zuckerstangen mit Minzgeschmack, erfunden von der 35-jährigen Witwe Amalia Eriksson im Jahr 1859, die bis heute mitten in der Stadt von Hand hergestellt werden – schau zu und koste! In der Umgebung gibt es Schlossruinen und Festungen, schöne Wanderwege und eine unberührte Landschaft zu entdecken. Die Insel Visingsö eignet sich für einen Bootsausflug. Im Grenna Museum lernst du den Polarforscher Salomon August Andrée aus Gränna kennen, der 1897 mit einem Gasballon in die Arktis aufbrach.
Skänninge (Östergötland)
Skänninge ist eine der ältesten Städte Schwedens und wurde bereits um das Jahr 1100 erstmals schriftlich erwähnt. Hier steigt jeden August der Skänninge Marken. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Rathaus und die Mittelalterkirche Vårfrukyrkan. Der Götakanal und der See Vättern liegen in der Nähe und sind ideale Tagesausflüge.
Mariefred (Sörmland bei Stockholm)
Direkt am Mälarsee liegt diese Kulturperle, die du aus Stockholm per Schiff erreichst. Hier erwartet dich das märchenhafte Schloss Gripsholm mit Räumen aus fünf Jahrhunderten und der staatlichen Portraitsammlung. Schwedens ältestes Gasthaus, das Naturschutzgebiet Hjorthagen mit freilaufenden Hirschen und die alte Dampfeisenbahn sind weitere Highlights. In der Nähe von Mariefred verläuft der Wanderweg Sörmlandsleden, der tausend Kilometer mittelschwedische Natur durchzieht.
Grisslehamn (Region Stockholm)
Die Schärengemeinde Grisslehamn, an der Küste der Ålandsee gelegen, hat ein aktives Boots- und Fischerleben. Hier kannst du frisch gefangene Köstlichkeiten aus dem Meer genießen und im Wellnesshotel Havsbaden entspannen. In Grisslehamn und Umgebung gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden lassen. Ein Spaziergang zum Studio von Maler und Karikaturist Albert Engström ist ein Muss für Kunst- und Kulturfans.
Klädesholmen (Bohuslän)
Du hast vielleicht noch nicht von der Insel Klädesholmen gehört, aber bestimmt schon Hering von dort gegessen: Mehr als die Hälfte des schwedischen Matjes wird hier produziert, ebenso ein Großteil der anderen eingelegten Heringsorten. Seit 450 Jahren lebt die Gemeinde vom Fangen und Einlegen des beliebten Fisches und die Fabrik ist bis heute aktiv. Ein Museum erzählt die fischreiche Geschichte von Klädesholmen, und das Restaurant und Hotel „Salt & Sill“ zelebriert die Delikatesse nicht nur auf dem legendären Weihnachtsbuffet. Am 6. Juni, dem schwedischen Nationalfeiertag, nutzen die Insulaner den freien Tag, um den Hering zu feiern und die Geschmacksrichtung des Jahres zu küren – ein kulinarisches Fest!
Säter (Dalarna)
Eine weitere bewahrte Holzstadt liegt in der mittelschwedischen Region Dalarna. Säter ist ein lohnender Stopp für alle, die auf ihrer Schwedenreise durch Dalarna kommen. In den alten Gassen findest du Geschäfte und Restaurants. Drei ganz unterschiedliche Museen zu den Themen Kino und lokale Traditionen zeugen von den kulturellen Ambitionen der 5.000-Seelen-Gemeinde. Naturfreunde erkunden das Sätertal per Fahrrad oder wandern durch das Naturschutzgebiet Säterdalen. Nur eine kurze Fahrt von Säter entfernt, befindet sich die Knäckebrot-Bäckerei Skedvi Bröd, ein beliebtes Ausflugsziel mit einem Lebensmittelmarkt, einem Restaurant, einer Molkerei, einem Gewächshaus und einem Sommercafé.
Sigtuna (Region Stockholm)
Sigtuna ist ein hervorragendes Reiseziel für alle, die sich für Geschichte und Architektur interessieren. Der Ort, der einst einer der wichtigsten des Landes war, hat einen charmanten Stadtkern mit bunten Holzhäusern und Schwedens erster Fußgängerzone. Die kleine Stadt zählt gleich vier Schlösser zu ihren Attraktionen: Rosenbergs, Skånelaholms, Steninge und Wenngarns Slott. Daneben gibt es Kirchen und Ruinen zu entdecken, und Spazierwege führen durch die geschichtsträchtige Umgebung.
Kivik (Skåne)
Als Perle der Region Österlen ganz im Süden des Landes und schwedische Hauptstadt der Apfelernte ist Kivik ein durch und durch fruchtiges Sommerziel. Der jährliche Höhepunkt ist natürlich der Apfelmarkt im September, bei dem sich Feinschmecker durch verschiedene Apfelsorten und andere lokale Delikatessen kosten, frischen Apfelsaft und -wein schlürfen und ein gigantisches Bild aus Äpfeln von einem schwedischen Künstler bestaunen. Auch der Jahrmarkt im Juli, die Saftfabrik Kiviks Musteri, der Nationalpark Stenshuvud, das Weingut Grevlunda und der Skulpturenpark Kivik Art Centre lohnen die Fahrt in die charmante Stadt an der Ostküste von Skåne, die nur 90 Autominuten vom Fähranleger Trelleborg entfernt ist.
Hjo (Västergötland)
Am Westufer des Sees Vättern liegt die malerische Holzstadt Hjo. Der Ort mit etwa 6.000 Einwohnern ist für seine Uferpromenade, die bunten Häuser, den alten Stadtpark und die Mittelalterkirche bekannt, die 1794 nach einem Brand wiederaufgebaut wurde. Tierfreunde sollten die Bisonfarm besuchen, und Wanderer werden im Naturschutzgebiet Hjoåns glücklich. Jedes Jahr im Juni messen sich Radfahrer aus Schweden und dem Rest der Welt bei der 300 Kilometer langen Vättern-Runde, die auch Hjo passiert. Wer es im Sattel entspannter angehen will, leiht sich vor Ort ein Rad aus und erkundet die Umgebung ohne Zeitdruck.
Marstrand (Bohuslän)
Keine 400 Einwohner und doch ein Klassiker unter Schwedens schönsten Orten: Im Segler- und Kurort Marstrand an der Westküste versteht man, was „Sommerfrische“ bedeutet. Typische Bullerbü-Architektur mit Häusern in fröhlichen Farben und unzählige Segelboote sind ebenso Teil der Kulisse wie das breite Spektrum an Cafés und Restaurants. Über der Idylle thront die größte Attraktion: Carlstens Festung aus dem Jahr 1658, wo du historische Räume erkundest, hinter dicken Mauern übernachten kannst und bei den familienfreundlichen Festungsspielen im Juli die Kanonen knallen hörst.
Skara (Västergötland)
Skara ist eine der ältesten Städte Schwedens und hat mehrere kulturhistorische Gebäude, darunter die Kathedrale, das Rathaus und den alten Marktplatz. Familien mit Kindern kommen bei ihrem Ausflug ist die westschwedische Stadt nicht um das Erlebnisbad Skara Sommarland herum, zu dem auch ein Vergnügungspark mit 45 Fahrgeschäften gehört.
Vaxholm (Region Stockholm)
Die Hauptstadt des Schärengartens Vaxholm liegt eine knappe Bootstunde vor Stockholm in der Ostsee, inmitten von 30.000 Inseln und Felsen. Sie zählt Badestrände und Wege durch die Natur zu ihren Reizen, genauso wie charmante Lokale direkt am Wasser. Das Café Hembygdsgården fährt jeden Tag ein gigantisches Kuchenbuffet auf und du genießt die Leckerbissen im lauschigen Garten mit Meerblick. Zur Nachbarinsel mit der Festung Vaxholm überzusetzen, ist nicht nur für Geschichtsenthusiasten ein Muss.
Ven (Skåne)
Zwischen Schweden und Dänemark, auf der Höhe von Landskrona, liegt die Insel Ven mit knapp 400 Einwohnern. Die Insel ist mit der Fähre leicht zu erreichen und eignet sich für einen Tagesausflug. Leih dir ein Fahrrad aus und erkunde die malerische Insel mit Sandstränden und der schneeweißen Jakobskirche im Vorbeifahren. Es gibt aber auch Übernachtungsmöglichkeiten – vielleicht möchtest du erleben, wie es sich anfühlt, wenn die letzte Fähre mit Tagesgästen abgelegt hat und du die Insel fast für dich alleine hast? Unvergesslich ist auch die Whisky-Verkostung in der Brennerei namens Spirit of Hven.
Båstad (Skåne)
Die Bjäre-Halbinsel, der nordwestliche Zipfel von Skåne, ist ein beliebtes Ziel unter Feinschmeckern und Naturliebhabern. Direkt am Wasser liegt Båstad, mit 5.400 Einwohnern die größte Gemeinde auf der Halbinsel. Der feine Sandstrand namens „Riviera“ und das Kaltbadehaus Skansenbadet sind nur zwei Beispiele für das aktive Badeleben im Sommer. Im Hafen tummeln sich Segelboote, und Tennisturniere bringen ebenfalls Besucher nach Båstad.
Askersund (Närke)
Genau auf halber Strecke zwischen Stockholm und Göteborg, am Nordufer des Sees Vättern, liegt der 4.100-Seelen-Ort Askersund. Die Stadt selbst hat hübsche Pflastergassen und viele Geschäfte zu bieten. In der Umgebung laden über 30 Naturschutzgebiete und ausgeschilderte Wege zu einer Wanderung oder Radtour ein. Hinterher gibt‘s eine Abkühlung an einem der vielen Badestellen mit Klippen oder Sand.
Särö (Halland)
Dem Charme des Küstendorfes Särö auf der gleichnamigen Halbinsel im Westen von Schweden erlagen schon im 17. Jahrhundert Adlige, die sich hier stattliche Sommerdomizile anschafften. Auch Wallander-Autor Henning Mankell lebte bis zu seinem Tod viele Jahre in Särö. Zu den Highlights gehört das Naturschutzgebiet Särö Västerskog, ein Wald mit präparierten Wegen, Badestellen und einer schönen Aussicht. Nur eine halbe Stunde mit dem Auto von Särö entfernt befindet sich Schloss Tjolöholm. Nimm an einer Schlossführung teil und genieße ein köstliches Abendessen im Restaurant Storstugan.
Smögen (Bohuslän)
Im fotogenen Küstenort Smögen erlebst du das ultimative Schären-Gefühl: bunte Fischerhütten, Holzstege am Wasser, kletterfreundliche Felsen, gute Fischrestaurants und viele Menschen in gestreiften Oberteilen. Wenn du selbst einen Fang machen möchtest, solltest du mit einer geführten Angeltour in See stechen. Keine Sorge, auch bei Anfängern beißen schnell Makrelen an.